Erst Ende des 15. Jahrhunderts begann im Kreml, neben der Maria-Geburts-Kathedrale, der Bau des ziegelsteinernen Bischofspalastes, des Wohnhauses der Susdaler Bischöfe. Das Ensemble bildete sich im Laufe von zweihundert Jahren heraus. Seinen endgültigen Anblick gewann es an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert unter dem Susdaler Metropoliten Ilarion. Außer Wohngemächern und Wirtschaftsräumen sah Ilarion einen Kreuzsaal für feierliche Empfänge vor. Eine breite zweiläufige Treppe führte in den zweiten Stock in einen Saal, dessen Ausmaße (mehr als 300 qm) und stützenloses Gewölbe die Zeitgenossen in Begeisterung setzten. Der heutige Dekor des Palastes, ein Interieur aus dem 18. Jahrhundert, ist nach alten Beschreibungen wiederhergestellt worden, wie die mit bemalten Kacheln verkleideten Öfen, der lange mit rotem Tuch ausgelegte Tisch auf dem Eichenparkett, die roten Bänke längs den Wänden, die festlich strahlenden Kronleuchter unter den hohen Gewölben, die an den Wänden hängenden Landkarten und Bildnisse der Zaren und Geistlichkeit.
Der Maria-Geburts-Kathedrale gegenüber steht der Glockenturm (1635). Ende des 17. Jahrhunderts erhielt er eine Uhr mit Stunden- und Viertelstundenschlag. Die Kathedrale, der Palast und der sie verbindende Bogenübergang des Glockenturms bilden ein Ensemble mit geschlossenem Paradehof, der in seiner einheitlichen Komposition den besten italienischen Palästen nicht nachsteht.
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