Weltraumtourismus

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Noch vor 20 Jahren war es unmöglich, sich die Wortverbindung "der Weltraumtourismus"  vorzustellen. Aber heute ist es schon die Wirklichkeit. Russland gilt als führendes Land im  Bereich der touristischen Erschließung des Weltraums. Der erste Weltraumtourist, der  US-Amerikaner Dennis Tito, startete mit einer russischen Rakete vom Kosmodrom Baikonur in  Kasachstan.

Natürlich sind solche Vergnügungsreisen nur einigen wohlhabenden Urlaubern zugänglich. Der Durchschnittspreis beträgt etwa 20 Millionen US-Dollar. Bisher sind deshalb nur vier Weltraumtouristen da: drei US-Amerikaner (Dennis Tito, Gregory Olsen, die gebürtige Iranerin Anousheh Ansari) und Mark Shuttleworth aus Südafrika. Eine Zahl jedoch, die sich durchaus in den nächsten Jahren schnell erhöhen kann. Russland ist das einzige Land in der Welt, das solche Raumflüge anbietet.

Der Hauptveranstalter der Raumflüge Russlands ist die Raumfahrtbehörde "Roskosmos". Dieser  Agentur gehört das berühmte Kosmonautentrainingszentrum im Sternenstädchen bei Moskau. Die Führungen durch das Sternenstädchen werden immer durchgeführt. Die Besucher haben eine gute Möglichkeit, die genaue Kopie der Raumstation Mir und das riesengroße Wasserbecken zu sehen, in dem die Kosmonauten für den Ausstieg in den freien Weltraum trainieren. Die Tapferen können ihre Kräfte in der Zentrifuge erproben. Die Zentrifugen werden verwenden, um die Beschleunigungskräfte zu simulieren, die auf die Insassen eines Raumfahrzeuges während der Startphase einwirken.

Die USA arbeitet auch in dem Bereich des Weltraumtourismus. Und Russland antwortet der USA ganz im Geiste der 60-er Jahre und des kalten Krieges: Man werde sich die Spitzenposition im Weltraumtourismus nicht nehmen lassen. In der russischen Planung sind Raumflüge um den Mond und den Mars herum.

Wie dem auch sei, soll spätestens bis 2021 der Weltraumtourismus ein Massenmarkt werden. So plant man wenigstens in Russland. Nach dortigen Berechnung wird das Umsatzvolumen bis dahin etwa 700 Millionen US-Dollar ausmachen und die Zahl der Weltraumtouristen wird auf  14 Tausend steigen.

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