Bereits seit 2003 findet in Sankt-Petersburg eine einzigartige Veranstaltung statt. Hunderte von Menschen kommen zum Ufer des Flusses Wuoksa, um im Schwimmen zu wetteifern. In der Tat gibt es hier nichts Extraordinäres. Das Einzige, was einen in Erstaunen setzt, sind die Schwimmittel, die die Wettbewerbteilnehmer benutzen. Die Sportler müssen mit Hilfe (oder eher mit Störung) der Gummifrauen schwimmen.
Die Bewohner von Sankt-Petersburg langweilen sich nicht gern. Die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf ihre Stadt zu ziehen, ist für sie keine schwere Aufgabe. Auch wenn hier keine Olympische Spiele stattfinden. Die Sankt-Petersburger wissen ja, wie man die Massenmedien der ganzen Welt überrascht und dazu bewegt, vom Sankt-Petersburg zu sprechen. Wenn auch ironisch.
Der offizielle Name des Wettbewerbes lautet «Bubble Baba Challenge» das Wettschwimmen durch die Stromschnelle Lososewoe auf Luftgummifrauen – Gummmipuppen halt – die bekannten Sexspielzeuge. Die Aktion findet Mitte August statt. Am Wettbewerb kann jeder Interessierte teilnehmen. Eine der Hauptvoraussetzungen für den Sieg ist es, während des Wettschwimmens die Gummipartnerin nicht zu verlieren.
Die Strecke ist 1200 Meter lang. Die Teilnehmer können sowohl auf eigenen als auch auf geliehenen Gummifrauen schwimmen.
Die Bedingungen des Wettschwimmens sind extrem genug, weil diese Fluss-Strecke als Strecke für Rafting, Paddelboote und Kajaks gilt. Nichtsdestoweniger nimmt die Anzahl der Interessenten von Jahr zu Jahr zu. Wenn am ersten Wettschwimmen im Jahre 2003 nur 58 Sportler teilnahmen, so beträgt die Anzahl der Teilnehmer heute, im Jahre 2006, schon 258 Menschen.
Außer des Wettschwimmens wird in «Bubble Baba Challenge» eine Reihe von Wettbewerben durchgeführt, die mit dem Hauptperson der Veranstaltung in Beziehung stehen. Das sind z.B. die Wettbewerbe, in denen man sich den besten Namen für eine Gummifrau ausdenkt oder den künstlichen Frauenkörper bemalen muss. Man hofft, dass die Anzahl der Wettbewerbe sich jährlich entsprechend der Zunahme der Teilnehmeranzahl vergrößern wird.
Wenn man das Tempo der sexualen Revolution berücksichtig nimmt, ist es nicht ausgeschlossen, dass in der nächsten Zukunft das Wettschwimmen auf Gummifrauen ins Programm der Olympischen Spiele eingenommen wird – jedenfalls wenn es nach den St. Petersburgern geht. Und es wäre besonders symbolisch, wenn die olympische Wettbewerbspremiere dann hier in Sankt-Petersburg stattfinden würde.
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