Barda ist wohl die wichtigste und berühmteste aller Städte, die sich jemals auf der aserbaidschanischen Strecke des Großen Seidenweges befanden. Die noch im 4. Jahrhundert unserer Zeitrechnung bekannte und im 5. Jahrhundert zur Hauptstadt eines großen Staates im Kaukasus, des Kaukasischen Albaniens, gewordene altertümliche Stadt Barda war ein wichtiger Schlüsselpunkt, wo sich die zahlreichen Verkehrsader des Großen Seidenweges trafen. Während vier Jahrhunderten war Barda eine orthodoxe Stadt. Erst nachdem die Stadt im 8. Jahrhundert von einem arabischen Heer erobert wurde, bekehrte man Barda und das ganze Territorium des heutigen Aserbaidschans zum Islam.
Märkte, Brücken, Verteidigungsgräben und die Zitadelle – heutzutage kann man die Geschichte der einst großen Hauptstadt kennen lernen, indem man die Ruinen der Altstadt besucht. Sie liegt einige Kilometer von heutiger Stadt Barda entfernt.
Außerdem sind in Barda einige Denkmäler des 14. - 18. Jahrhunderten erhalten geblieben, die für Touristen bestimmt von Interesse sein werden. Das sind z.B. das Mausoleum von Sotschejban, das Mausoleum von Ahsadan-Baba und die Moschee Imamsade mit eleganten Minaretten.
Eine Reise nach Barda kann man individuell in einer der Reiseagenturen von Aserbaidschan buchen. Man kann auch einen Fremdenführer in Baku nehmen, der Ihnen nicht nur weit bekannte Denkmäler zeigt sondern auch bei der Wahl des Hotels oder Restaurants und beim Umgang mit Ortsbewohnern hilft. In der Zukunft kann die Stadt in eine globale Reiseroute „der Große Seidenweg“ eingeschlossen sein, die Dutzende Städte von Frankreich bis östlichen chinesischen Provinzen verbinden wird. Dieses große Projekt verwirklichen neun große Reiseagenturen von Europa, Kaukasus und Zentralasien.
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