Nakhichevan liegt südöstlich von Aserbaidschan an der Grenze mit Iran. In dieser kleinen Stadt gibt es was zu sehen!
In erster Linie sind das die Denkmäler, die der Periode der Großen Seidenstraße gehören. Damals war Nakhichevan neben Sheki und Shemakha eine strategisch wichtige Stadt. Hier hielten zahlreiche Karawanen aus Europa und China. Nakhichevan war eine große Handelsstadt. Davon zeugt die Karawanserei von Dschulfin. Das ist ein im XIII. Jahrhundert gebautes Hotel für Kaufleute. Die von den Archeologen in 70-er Jahren des XX. Jahrhunderts entdeckte Karawanserei von Dschulfin gilt als das größte Gebäude in Aserbaidschan.
Natürlich hat das alte Nakhichevan viele andere Sehenswürdigkeiten, z.B. das Mausoleum von Khuseir und das Momine Chatun-Mausoleum, die Ruinen der alten Festung Giaur-Kala (das II. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung), die Bruchstücke der einzigartigen mittelalterlichen Brücken nicht weit von den Dörfern Kumlach und Chudaferin.
Die Hauptsehenswürdigkeit ist das Gülistan-Mausoleum. Das ist ein unerhört schönes Gebäude. Es ist aus dem roten Sandstein in der Form eines Zwölfflachners gebaut. Dabei hat jede Fläche ihr einzigartiges orientalisches Muster. Die Harmonie der Architektur ist mit der Harmonie der Natur verflechtet. Das Mausoleum liegt in einem malerischen Ort am Bergfuß im Flußtal Araks.
Nakhichevan gilt als traditionelles Touristenzentrum in Aserbaidschan. Die Tour nach Nakhichevan ist ins Reiseprogramm Aserbaidschans eingeschlossen.
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