Die turkmenischen Teppiche sind weltbekannt. Sie sind im Avesta von Zarathustras Religion des Zoroastrismus erwähnt. Im "Buch der Wunder" von Marko Polo schreibt dieser, die turkmenischen Teppiche seien die dünnsten und schönsten Teppiche in der Welt. Sie wurden von Homer und Herodot besungen und werden auf vielen Gemälden von den italienischen Malern der Renaissance dargestellt. Die schönsten und prachtvollsten Werke der turkmenischen Teppichweberinnen werden in vielen Museen der Welt ausgestellt und befinden sich auch in Privatsammlungen.
Im Jahr 1994 wurde im Heimatland dieser Teppiche ein einzigartiges Museum für Teppich in Aschgabad eröffnet. Dieses Museum des Teppichs in Aschgabad ist die Schatzkammer der angewandten Kunst Zentralasiens: Es befinden sich dort über 2000 Ausstellungsgegenstände, darunter sind auch Teppiche aus dem XVII. Jahrhundert, einmalige zweiseitige und Reliefteppiche. Die Dichte einiger Exponate ist über 1 Mill. Knötchen je Quadratmeter – unendliche Arbeit steckt in diesen Meisterwerken.
Einer der wertvollsten Ausstellungsgegenstände des Museums ist der Riesenteppich "Turkmen Kalby" (Turkmen Seele"), der 1941-1942 von Hand gewebt wurde. Seine Fläche beträgt 193,5m2. 50 Jahre später wurde für den Präsidenten Turkmenistans Nyyazow zu Ehren noch zwei weitere Teppiche noch größeren Ausmaßes gewebt. Der Teppich "Turkmenbaschi" (266 Quadratmeter) befindet sich im Nationalmuseum von Turkmenistan und der zweite - "der Präsident" - (294m2) ist im Palast "Ruchyet"/"Rukhyet".
2001 wurde ein einzigartiger Riesenteppich "das goldene Zeitalter des Großen Saparmurat Turkmenbaschi" aus saradschiner Garn mit Seidenfaden geschaffen. Seine Fläche beträgt 301Quadratmeter und er wiegt 1,2 Tonnen. Er wurde von 40 Teppichweberinnen mit der Hand gewebt und jeder Quadratmeter zählt über 304000 Knoten. Dieser Teppich ist der Stolz der Sammlung des Museums für Teppich in der Aschgabad. Er gilt als das größte mit der Hand gewebte Erzeugnis und ist ins Guinness Buch der Weltrekorde eingetragen.
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