Prag, Karlovy Vary, tschechische Schlösser und mittelalterliche Architektur - das alles hat Tschechien als einer Reiseregion die Popularität eingetragen. Jährlich kommen Millionen Touristen aus allen Ländern der Welt nach Tschechien, um diese Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen. Eine weitere Attraktion ist aber das tschechische Bier. Ein Reisender in Tschechien darf aber nicht vergessen Prashski Grad zu besuchen oder das berühmte Karlovarer Wasser zu probieren. Hier gibt es das Bierlokal - oder auf tschechisch „Hospoda“ – in dem man das berühmte tschechische Bier verkauft. Gerade der Geschmack des tschechischen Bieres lässt – sollte man zu viel davon trinken - alle andere Sehenswürdigkeiten vergessen zugunsten von seelischer Gesellschaft am Glas des schäumenden Getränks.
Für die Tschechen ist das Bier dasselbe, das Erdöl für die ganze Welt ist. Wenn die Arbeit in den tschechischen Brauereien für einen Tag gestoppt werden, dann ist es nicht ausgeschlossen, dass es den Zusammenbruch der tschechischen Wirtschaft hervorrufen kann. Glücklicherweise macht keiner in Tschechien solche Experimente und Bier wird dort täglich und dazu immer perfekt gebraut. Und wenn ein durchschnittlicher Mensch ein Drittel seines Lebens im Schlaf verbringt, so verbringt ein durchschnittlicher Tscheche ein Drittel seines Lebens in einem Bierlokal. So sagt man jedenfalls. Man trinkt in Tschechien kein Bier aus Flaschen und Dosen. Richtig geschätzt wird nur Ausschankbier – frisch gezapft. Die Liebe der Tschechen zum Bier ist so stark, dass sogar der hiesige McDonalds gezwungen worden ist, in sein Menü Bier anzubieten. Die bekanntesten Marken des tschechischen Bieres sind Pilsner und Welikopopowitski Kozel. Jedes von ihnen muss bestimmte Temperaturen haben: Pilsner trinkt man bei 8 Grad und Welikopopowitski Kozel bei 12 Grad.
Die Tschechen haben besondere Beziehung zum Bier. Viele von ihnen besuchen nur eine „Hospoda“, in der ihre Väter und Großväter Bier getrunken haben. Die Namen von Brauereien lassen die Touristen lächeln und manchmal versetzen sie diese in Erstaunen: „Bei Urgroßvater“, „Am alten Trag“, „Bei zwei Katzen“. Die bekannteste Brauerei in Prag ist die Brauerei „Zum Kelch“ („U Kalicha“). Berühmt ist sie durch die bekannten „Abenteuer des braven Soldaten Schweik“ von Jaroslaw Gaschek geworden. In Tschechien kann man eine Reise durch die Bierhallen buchen. In jeder erzählt man ihnen eine besondere Geschichte über ihre Gründung und in jeder bekommen Sie besondere Nachspeisen.
Die Pilsner Brauerei Plzensky Prazdroj in Tschechien wurde in die Liste der international bedeutendsten Industriedenkmäler aufgenommen. Bei dieser Liste handelt es sich um einen von der ERIH (European Route of Industrial Heritage) erstellten Reiseführer, der Touristen an zu den interessantesten Industriebauwerken in Europa führt.
Insgesamt stehen neben der Pilsner Brauerei Plzensky Prazdroj in Tschechien etwa 200 weitere Gebäude in insgesamt 29 Staaten auf der Liste der ERIH, wobei sich die Pilsner Brauerei Plzensky unter den 65 so genannten Ankerpunkten, also den besonders sehenswerten Gebäuden befindet.
Die Aufnahme in den ERIH-Reiseführer wurde für die Pilsner Brauerei Plzensky Prazdroj, die als erstes Bauwerk in Tschechien als Ankerpunkt eingestuft wurde, allerdings mit einer Reihe von kleineren Auflagen verknüpft. Dadurch sollte die Pilsner Brauerei Plzensky Prazdroj aus touristischer noch interessanter werden, was auch sehr gut gelungen ist.
Es wurde eine neue Ausstellung auf dem Gelände der Pilsner Brauerei Plzensky Prazdroj integriert, die den Besuchern Einblicke in die Geschichte und Herstellung des Pilsners, dem Nationalgetränk Tschechiens, gewährt. Ebenso wurde die Betriebsbesichtigung um das Sudhaus erweitert, das nach einer Renovierung in neuem Glanz erstrahlt. Die Stadt Pilsen ist damit um eine Attraktion reicher.
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