Richard Garriott wird voraussichtlich der letzte Weltraumtourist gewesen sein, der die ISS besucht hat. In Zukunft soll die Internationale Raumstation nur noch für Besucher aus dem Profi-Bereich offen sein. Sechs Mal war jetzt ein Platz auf der ISS an Weltraumtouristen verkauft worden. Die Einnahmen aus den "Pauschalreisen ins All" stellten für die russischen Weltraumfahrer eine wilkommene Zusatzeinnahme dar.
22 Millionen US-Dollar hatte Richard Garriott für seinen Urlaub auf der ISS bezahlt und war der insgesamt sechste Tourist, der die Raumstation besucht hatte. Eigentlich wollte er selbst – wie sein Vater – Raumfahrer werden, hatte jedoch wegen einer angeborenen Sehschwäche die Prüfungen der NASA nie bestehen können. Den Urlaub im Weltraum konnte sich der Texaner jetzt doch leisten. Das Geld hat er als Entwickler von Spielesoftware verdient. Garriott war der insgesamt sechste Tourist in der Weltraumstation ISS.
Am 24.10.2008 ging die Ära des „Hotel ISS“ vorläufig zu Ende. Die Besatzungsmitglieder der 17. ISS-Expedition, Sergei Wolkow und Oleg Kononenko, sowie der Weltraumtourist Richard Garriott sind nach ihrem Aufenthalt auf der ISS in der Steppe von Kasachstan erfolgreich gelandet. Nach der Landung wurden die Kosmonauten mit einem Hubschrauber zum Weltraumbahnhof Baikonur (Kasachstan) gebracht. Von da aus flogen sie mit einem Flugzeug in des Ausbildungszentrum für russische Kosmonaten „Sternenstädchen“ im Gebiet Moskau. Hier hatten auch alle Weltraumtouristen Ihre „Grundausbildung“ als Astronaut – bzw. Kosmonaut, erhalten.
Ältere News zu Baikonur:
- Baikonur - Zentrum für Weltraumtourismus
An vielen anderen Orten der Welt werden derzeit an Konzepten für den Urlaub im All gebastelt. Dabei kann allerdings niemand auf eine ISS als Weltraumhotel setzen.
Datum: 24.10.2008
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