Serbien und einige weitere Länder auf dem Balkan sind nach Ansicht vieler Europa-Experten nur noch wenige Schritte von einem Beitritt zur EU entfernt. Nachdem seitens der EU in der jüngeren Vergangenheit die Osterweiterung des Staatenbündnisses in Angriff genommen und vorerst zum Abschluss gebracht wurde, dürfte es in den kommenden Jahren auf dem Balkan zur nächsten Welle von Beitritten kommen. Neben Kroatien, das bei günstigem Verlauf der entsprechenden Verhandlungen bereits gegen Ende 2011, spätestens jedoch im Laufe des Jahres 2012, EU-Mitglied wird nennen dürfen, winkt auch Serbien und Mazedonien in nicht allzu ferner Zukunft ein Beitritt zur EU.
Die erste sehr wichtige Hürde auf dem Weg in die EU hat Serbien dieser Tage mit der Ratifizierung eines Handelsabkommens zwischen dem Balkanstaat und der EU durch die Außenminister der Mitgliedsstaaten genommen. Bisher hatten sich vor allem die Niederlande gegen die Ratifizierung des Handelsabkommens mit Serbien gesträubt, da die Regierung in Den Haag den Kollegen in Belgrad Versäumnisse bei der Suche nach einheimischen Kriegsverbrechern vorwarf. Das UN-Tribunal, das für die Prozesse gegen mutmaßliche Kriegsverbrecher zuständig ist, schätzt Serbiens Bemühungen auf diesem Gebiet inzwischen aber positiv ein, weshalb nun auch die Niederlande grünes Licht gaben.
Serbien und die EU werden das neue Handelsabkommen, das die Einfuhr serbischer Produkte in die EU zollfrei ermöglichen wird, zum 1. Januar 2010 in Kraft treten lassen. Neben der Wirtschaft würde auch der Tourismus in Serbien nachhaltig von einem EU-Beitritt profitieren, da die Hotels in Novi Sad und anderen Ferienregionen für Touristen aus der EU deutlich leichter zu erreichen wären.
Datum: 10.12.2009
Zusatzinformationen
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Ferienhäuser Serbien
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