Es gibt viele Handelsrouten innerhalb Europas und Asien. Doch keine dieser Handelsrouten strahlt so viel Macht, Orient und Magie aus, wie die Seidenstraße. Über 7000 km lang, war sie der vielleicht längste Handelsweg zwischen Asien und Europa. Wer sich mit der Seidenstraße beschäftigt wird viele Mythen, Geschichten und Erzählungen zu hören bekommen, wird eintauchen in die faszinierende Welt der Kulturen und erlebt vielleicht eine spannende Reise zwischen Orient und Okzident.
Die Seidenstraße in Usbekistan steht bei den Abenteuerreisenden oft sehr weit oben auf der Liste der Urlaubsdestinationen und Abenteuerreisen ferner Länder. Usbekistan ist dabei ein Land mit einzigartig landschaftlichen Reizen, ein Land des Islams und war stets eine wichtige Station auf der Seidenstraße. Eine Reise entlang der Seidenstraße in Usbekistan führt durch die Städte Taschkent, Buchara, Chiwa und Samarkand. Sie sind die Höhepunkte und zugleich Oasen der Geschichte. Für viele beginnt die Reise auf der Seidenstraße in Usbekistan in Taschkent. Sie ist die Hauptstadt des heutigen noch recht jungen Usbekistan und viertgrößte Stadt des Landes. Das Schlendern durch die Altstadt von Taschkent wirkt wie ein Zauber aus Tausendundeine Nacht. Alte Moscheen, Basare, wie man sie sonst nur aus dem Märchen kennt beeindrucken auf ihre ganz eigene Weise. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Taschkent gehören Medresse Barak Chan, Mausoleum Kaffal Schaschi, Museum für angewandte Kunst und Medresse Kukeldasch. Vo n hier führt die Reise weiter nach Buchara, in die Stadt der Heiligen, die seit 2.500 Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen vermag. Ihr Geheimnis lüftet sich im Gang durch verwinkelte Gassen, reizende Basare und den Blick in zauberhafte Innenhöfe.
Hier befindet sich die Ismail-Samani-Mausoleum aus dem 10. Jahrhundert sowie die Kaljan Moschee mit ihrem 45 m hohen Minarett, die es zu besichtigen gilt. Neben vielen weiteren sakralen und weltlichen Bauten erstreckt sich irgendwann die Sehnsucht auf der Seidenstraße in Usbekistan nach Samarkand zu reisen. Die Stadt der „Blauen Kuppel“ wird gern als eine Perle im Osten betitelt. Der Reiz dieser Stadt befindet sich am Regitan-Platz. Die dortigen islamischen Hochschulen wirken wie ein nie endenwollendes Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Eine weitere Sehenswürdigkeit in Samarkand ist die Ruine der Bibi-Chanym-Moschee. Was wäre der Orient ohne die Oasenstadt Chiwa in der Karakum-Wüste. Sie ist eines dieser Wüstenschlösser auf der Seidenstraße. Doch wenn die Tore sich öffnen, betritt man eine unvergessliche Welt eines atemraubenden Orient.
Man sagt, wer die Seele der Seidenstraße in Usbekistan fühlen konnte, wird keine Kosten und Mühen scheuen auch in Ländern, die für den Tourismus noch als gefährlich gelten, nach den Spuren der Seidenstraße zu suchen.
Katja Elflein
Foto: Go east
Datum: 16.08.2010
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