Russland brennt erneut. Kaum sind die Brände aus der Region Moskau aus den Köpfen verschwunden, flatterte vor rund 48 Stunden unwillkürlich erneut eine Nachricht nach der anderen durch den Newsticker; Russland brennt wieder, nur dieses Mal etwas südlicher. Nach Angaben der DPA hatten Greenpeace und einige Experten aus der Forstwirtschaft davor gewarnt, dass ähnliche Brände noch einmal Ende August zu erwarten sind.
Es ist ein Sommer, der so schnell nicht vergessen wird. Über die andauernde Hitzewelle und über, wie man sich bei Hitzewelle in Russland am besten selbst schützt, darüber berichteten wir bereits Mitte Juli hier auf Poezdka.de. Während Pakistan mit Flutwasser um das nackte Überleben kämpft, Ernteausfälle en gros zu beklagen hat, leidet Russland erneut unter einer anhaltenden Dürre und Trockenheit. Man spricht von, dass in bei den Bränden in Russland eine Fläche von rund 12 Millionen ha nach verbrannter Erde riecht, anfühlt. Man sagt, dass bei den Bränden in Russland ein Waldbestand vernichtet wurde, der etwa der Größe des gesamten Waldbestandes Deutschland entspricht. Ähnlich verhält es sich mit den Ernten, die in diesen Brandregionen fast restlos vernichtet wurden bzw. allein durch die Trockenheit keinen ausreichenden Wachstum erlangen konnten. Gestern brannte die Region rund um Wolgograd und Saratow. Beide Regionen befinden sich im Süden Russlands. Auch die Region Samara blieb nicht vor den erneuten Bränden in Russland verschont. In den Tagen zuvor kämpfte man mit Temperaturen um die 40 ° C und einigen Orkanen, die wie Nahrung für das Feuer wirkten. Der Auslöser dieser erneuten Brände in Russland ist jedoch noch nicht bekannt. Fest steht jedoch, dass man dieses Mal sehr schnell reagierte und so konnte nach einer traurigen Bilanz von bislang sechs Toten, mehreren niedergebrannten Dörfern und Gemeinden sowie einer beachtlichen Zahl an Obdachlosen heute Morgen die Nachricht erbracht werden, dass die erneuten Brände in Russland unter Kontrolle und weitestgehend eingedämmt und sogar gelöscht werden konnten. An dieser Löschung beteiligten sich die Feuerwehren der Region sowie das Militär.
Quellen: DPA; FAZ; Stimme Russlands; Russland aktuell
Katja Elflein
Foto: Photoopia.com Geralt
Datum: 05.09.2010
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