Die neue Pipeline zum Transport von Öl zwischen Russland und China wurde zum neuen Jahr in Betrieb genommen. Die neue Pipeline, die die Strecke von Ostsibirien nach Daqing in China durchläuft, ist ein „Meilenstein für die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder“, wie Vertreter Russlands und Chinas übereinstimmend betonten.
Die Pipeline soll mittelfristig eine der wichtigsten Ölpipelines zur Deckung der globalen Energieversorgung werden. Mit der Pipeline sollen ab sofort bis zum Jahr 2030 rund 150 Millionen Tonnen Rohöl Jahr für Jahr von Russland nach China transportiert werden. Bei voller Ausschöpfung der Kapazität der neuen Pipeline sei es sogar durchaus möglich, die doppelte Menge an Rohöl zu transportieren
Für beide Seiten ergibt sich durch die Inbetriebnahme der neuen Pipeline eine „Win-Win-Situation“: China braucht als aufsteigende Wirtschaftsmacht einen hohen Bedarf an Rohöl im Jahr 2009 und ist dabei von Importen abhängig. Russland, einer der größten Energieproduzenten der Welt, kann nun neben den Konsumenten aus Europa auf alternative Märkte setzen. Die Inbetriebnahme der neuen Ölpipeline lässt die Volksrepublik China zu einem wichtigen Energietransport-Knotenpunkt zwischen Russland und Asien werden.
Die neue Ölpipeline wurde gemeinsam von Chinas wichtigstem Gas- und Ölproduzenten „PetroChina“ und dem größten Erdölunternehmen in Russland „Rosnef“ initiiert. Die Pipeline ist Bestandteil des 4.000 Kilometer langen Pipeline-Projekts, das von Sibirien bis zum Pazifischen Ozean reicht. Russlands Premier Vladimir Putin betonte bereits im vergangenen Sommer, dass es das Ziel Russlands sei, jedes Jahr eine größere Menge an Rohöl in die asiatisch-pazifische Region zu transportieren.
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und Russland erfahren auf Grund der Inbetriebnahme der neuen Pipeline zum Transport von Rohöl einen neuen Höhepunkt, von dem sich beide Seiten gehörige Vorteile für die Zukunft versprechen.
Christian Bathen
Datum: 05.01.2011
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