Vulkane sind das Markenzeichen der russischen Pazifikhalbinsel Kamtschatka. Hier, im tiefsten Osten Russlands findet sich eine der landschaftlich schönsten Regionen Russlands. Außer in der Hauptstadt der Region - Petropawlowsk-Kamtschatskij - finden sich auf der über 1000 Kilometer langen Halbinsel kaum Straßen.
Kamtschatka ist Natur pur. Der Zar hätte Kamtschatka 1867 am liebsten gleich mit Alaska an die USA verkauft - so weit ist die Region weg von dem Russland Moskaus. Kamtschatka ist nur aus der Luft zu erreichen: Straßen oder Eisenbahnverbindungen zum Rest der Welt gibt es nicht. Vereinzelt fahren mal Kreuzfahrtschiffe in den hohen Nordosten von Russland.
Von den rund 160 Vulkanen auf Kamtschatka sind 29 aktiv. Jedes Jahr brechen auf Kamtschatka im Schnitt 6 Vulkane aus, fast unbemerkt von der Öffentlichkeit – denn Kamtschatka ist wirklich weit weg und sehr dünn besiedelt. Zu den Vulkanen gesellen sich ganze Felder von Geysiren. Ständig gibt es Erdbeben, für die Menschen allerdings meist ohne Folgen. Auch der höchste Berg von Kamtschatka ist ein Vulkan, der Kljutschewskaja Sopka (Kljutschewskoi Vulkan) mit einer Höhe von 4.649 Metern.
An vielen Orten sprudeln heiße Thermalquellen aus dem Boden von Kamtschatka. Viele der spektakulären Naturattraktionen wie das weltberühmte Tal der Geysire (Dolina Geiserow) sind nur mit dem Helikopter zu erreichen. Das Tal der Geysire ist Teil des Nationalen Kronozki-Biosphärenreservats Kamtschatka, das zum Weltkulturerbe „Vulkane von Kamtschatka“ gehört. Seit 2007 ist das Tal der Geysire durch eine Naturkatatastophe schwer beschädigt: Bei einem Erdbeben überschwemmte eine Schlammlawine fast 2/3 des Tals und versperrte insbesondere den Weg des Abflusses des warmen Wassers. Der größte der Geysire, der Velika, ist jedoch weiterhin aktiv.
Erst seit 1990 ist Kamtschatka für Touristen zugänglich. Die Halbinsel war militärisches Sperrgebiet. Kamtschatka ist heute vor allem ein Paradies für Bergsteiger, Wanderer und Angler. Ein neuer Trend sind auch Skireisen mit alpinen Abfahrten - unbedingt notwendig sind hier erfahrene Bergführer - die Wildnis ist bei weitem nicht so gezähmt wie in den Alpen. Der Aufenthalt in der Wildnis birgt hier noch wirkliche Gefahren mit sich. In manchen Gegenden Kamtschatkas leben bis heute mehr Braunbären als Menschen.
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