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Die Fluggesellschaft "Rossija" war eine der größten Fluggesellschaften der Russischen Föderation geworden. Am 27. Oktober 2006 wurde die schon seit 2003 angestrebte Fusion mit Pulkovo Airlines - einer in Sankt Petersburg beheimatete russische Gesellschaft - mit der Fluggesellschaft "Rossija", die früher im wesentlichen die Regierungsflüge betreut hatte, offiziell vollzogen. Tatsächlich ist die "Pulkovo" der Hauptteilhaber dieser neuen Allianz. Der Anteil von "Rossija" ist die Marke und einige Verkehrsflugzeuge der Regierungsluftfahrt.

Gemäß dem letzten Rating russischer Fluggesellschaften nahm die "Pulkovo" nach "Aeroflot" und "Sibir" den 3. Platz bei der Zahl der Beförderung ein. Seit November 2006 fliegen die Flugzeuge beider Linien zusammen nur unter der Marke "Rossija".

2010 wurde eine fusion von "Rossija" mit der ebenfalls staatlichen Aeroflot angekündigt. Seit 30 März 2014 fliegt Rossija auch unter der Flugkennung "SU" der Aeroflot.

Dank der Fusion hat heute die Gesellschaft "Rossija" zwei Hauptflughäfen - der Flughafen Pulkovo in Sankt Petersburg und der Flughafen Wnukowo in Moskau. In Sankt Petersburg befindet sich der Sitz der Fluggesellschaft und in Moskau ist die Filiale für Betreuung der Regierungsflüge. Seit der Fusion ist von "Rossija" eine Reihe von Maßnahmen vorgesehen. Sie hat eine eigene Agentur für Verkauf der Flugkarten eröffnet und hat ein großes "Rebranding" geplant.

Heute fliegen die Flugzeuge von "Rossija" viele Städte Russlands an, darunter sind Sankt Petersburg, Kaliningrad, Magadan, die Kurorte Anapa und Sotschi. Es gibt auch zahlreiche Charterflüge. Derzeit verhandelt die Fluggesellschaft mit der Internationalen Flugallianz "OneWorld" über einen Beitritt.

Von einer entsprechenden Verbindung zwischen Rossija und OneWorld, der unter anderem auch British Airways und American Airlines angehören und die von diesen auch federführend geleitet wird, würden beide Seiten, vor allem aber die Kunden der entsprechenden Airlines, profitieren.

OneWorld bedient aktuell 142 Länder rund um den Globus. Rossija könnte über den internationalen Luftverkehrsknotenpunkt auf dem Flughafen London-Heathrow neben diesen Staaten künftig vor allem auch Ziele in Großbritannien, den USA sowie in Südostasien besser anfliegen.

Im Gegenzug können die in OneWorld zusammengeschlossenen Fluggesellschaften über die beiden russischen Flughäfen “Wnukowo“ in Moskau bzw. “Pulkovo“ in St. Petersburg, in denen dann Umsteigemöglichkeiten gegeben wären, weitere Ziele in den ehemaligen GUS-Staaten erschließen.

Der Generaldirektor von Rossija, Sergej Michaltschenko, hält einen Abschluss der Verhandlungen noch vor Jahresfrist für möglich. Damit könnten die Neuerungen bereits in den ab Sommer 2009 gültigen Flugplänen berücksichtigt werden.

Foto: Rossija

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