Minsk ist eine grüne Stadt. Parks und kleine Freiflächen finden sich überall in der Stadt. Der Reichtum an den Bäumen bewundert und freut die Touristen, die in die Hauptstadt von Weißrussland kommen und die Einheimischen, die gerade im Sommer viel Zeit in den Grünanlagen und Parks der Stadt verbringen. Für die Grünanlagen beschäftigt die Stadt eine spezielle Gesellschaft - Minskselenstroj. Minskselenstroj ist eine kommunale Gesellschaft, die sich um den Bestand der Bäume kümmert. In ihrer Kompetenz ist die Anpflanzung und Beschneiden der neuen Bäume sowie auch das Abholzen der alten Bäume in Minsk.
Grün heißt nicht unbedingt, das die Bäume alt sind. Kaum ein Baum überlebte den Zweiten Weltkrieg, der Minsk dem Erdboden gleichmachte. Und von auch von den Baumsetzlingen, die nach dem 2. Weltkrieg entlang der Alleen und Chausseen angepflanzt wurden, sind nur wenige bis heute erhalten. Die meisten alten Bäume längs Minsker Straßen und Prospekte sind jetzt entweder beschnitten oder abgeholzt und durch die neuen jungen Setzlinge ersetzt worden. Das ist mit den sich in den letzten Jahren wiederholenden Orkanen und dem unsicheren, sandigen Boden verbunden. So haben die in den letzten Sommern umgefallenen Bäume eine große Menge von Autos und andere Bäumen beschädigt. Jetzt versuchen die Stadtdienste alle möglichen tragischen Folgen der Naturgewalt zu verhindern.
Die meisten alten Bäume stehen in den Parks der Stadt erhalten geblieben: Im Janka Kupala Park, im Gorki Park, im Tscheliuskintsew Park und im Botanischen Garten. Das sind vorwiegend Pappel und Eichen, von denen inzwischen einige so hoch wie ein zehnstöckiges Haus sind.
Man spürt in Minsk, das die Stadtverwaltung versucht, die Stadt lebenswert zu machen und zu halten – und Grünflächen gehören ganz offensichtlich dazu. In Minsk denkt man, das eine grüne, freundliche Stadt ein Kennzeichen einer europäischen Hauptstadt sei. Und man steht neuem auch in der Gestaltung der Parks und Grünflächen offen: Landschaftsdesign, schöne Beete und mit Pflanzen geschmückte Säulen längs der zentralen Prospekte, der großen Straßen sind allgegenwärtig.
Foto: Ilya Kalachev, Alesia Belaya
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