Einkaufen in Minsk ist schon etwas Besonderes: Die Hauptbesonderheit der meisten Lebensmittelgeschäfte in Minsk ist eine spezifische Form Organisation im Laden selbst, die aus den Zeiten der Sowjetunion übrig geblieben ist. In den meisten Minsker Geschäften muss man einige Male Schlange an der Kasse stehen, bevor man alles eingekauft hat, was man braucht. Zwar kann man in einem Geschäft alles kaufen, jedoch ist jede Abteilung wie ein Marktstand aufgebaut: Es gibt die spezielle Verkäuferin, die den Kunden bedient – und der muss auch gleich bezahlen. Alkoholische Getränke und Süßigkeiten werden zum Beispiel immer an ein und dem selben „Marktstand“ innerhalb eines Geschäfts verkauft. Warum man in Minsk eine solche Organisation im Laden vorzieht, bleibt wirklich ein Geheimnis.
Inzwischen kommt aber auch in Minsk „Schwung in den Laden“. Es gibt in der weißrussischen Hauptstadt einige große Warenhäuser, in denen man sich auch als Westeuropäer (fast) wie im heimischen Supermarkt fühlt. Die bekanntesten von ihnen sind: Die Lebensmittelmarktkette "Ewropejski", die Kaufhalle "Zentralnyj" (ist nicht weit vom Oktoberplatz gelegen), die Kaufhalle "Jubilejnyj" (im Bezirk der U-Bahn "Frunsenskaja"), der Hypermarkt "Gippo" (im Wohngebiet "Serebrjanka") und "Bigz". Minsker Supermärkte rüsten auf.
Eine andere Kleinigkeit, die bemerkenswert ist: Ganz im Gegensatz zum westlichen Ausland sind Supermärkte in Minsk nicht Orte für den billigen Einkauf. Das moderne Ambiente und die häufig größere Auswahl verteuert die Preise im Supermarkt. Wer billig einkaufen muss, der sucht nach günstigen Preisen bei den überall präsenten Kiosken.
Frische Lebensmittel kauft man auch in Minsk am allerbesten auf einem der Märkte. Wie vieles in der Hauptstadt von Weißrussland sind die meisten Märkte gigantisch groß und auf den ersten Blick sehr unübersichtlich. Der Zentralmarkt in Minsk ist der Komarowski Markt, der nicht weit von der U-Bahnstation „Jakub Kolas-Platz“ gelegen ist.
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