St. Petersburg: Marine-Museum vor Umzug an die Newa

St. Petersburg: Marine-Museum vor Umzug an die Newa
St. Petersburg: Marine-Museum vor Umzug an die Newa

Die Tage des Marine-Museums in den Räumlichkeiten der ehemaligen Börse von St. Petersburg scheinen gezählt. Nicht dass das Marine-Museum in St. Petersburg künftig nicht mehr für die Besichtigung durch Touristen zur Verfügung stehen würde, lediglich der Standort des Museums soll sich ändern. Dabei hätte das Verteidigungsministerium in Moskau kaum eine bessere Lösung als die weitgehend stillgelegten Kasernen an der Newa präsentieren können, dem längsten Fluss in St. Petersburg. In den letzten 70 Jahren war das Marine-Museum in der alten Börse beheimatet, in der mit der Rohstoffbörse künftig ein neuer Verwendungszweck vorgesehen ist.

Auch wenn sich alle Beteiligten grundsätzlich einig sind und die Kasernen ein Vielfaches an Ausstellungsfläche bieten wie bisher das Gebäude der ehemaligen Börse, ist der Umzug des Museums von der Strelka an die Newa noch nicht ganz in trockenen Tüchern. Die Restaurierung der Kaserne soll zwar bis Ende des Jahres und damit planmäßig abgeschlossen werden, dennoch könnte der Umzug aus finanziellen Gründen doch noch scheitern. Das für die Finanzierung und den Unterhalt des Marine-Museums zuständige Verteidigungsministerium in Moskau hat die Übernahme der Kosten des Umzugs bisher noch nicht verbindlich zugesagt.

In Russland werden als möglicher Kostenpunkt für sachgerechte Verpackung und Transport der Kriegsschiffe, U-Boote und weiteren Exponate 25 – 30 Millionen Euro veranschlagt. Für die Touristen und Hotels in St. Petersburg wäre der neue Standort des Marine-Museums an der Newa sicherlich deutlich attraktiver, nicht nur wegen der größeren Ausstellungsfläche. Während man sich bisher in den beengten Räumlichkeiten der alten Börse zurechtfinden musste, können die Kasernen an der Newa zumindest teilweise als Freilicht-Museum vor der atemberaubenden Kulisse des Flusses gestaltet werden.

Datum: 06.07.2009

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