Alma-Ata (oder Almaty) ist eine der größten Städte Kasachstans, die eine lange Zeit die Hauptstadt der Kasachischen Republik in der Sowjetunion war. Den Status einer Hauptstadt hat Almaty 1997 verloren, als der Präsident des Landes entschied, die Stadt Astana zur Hauptstadt von Kasachstan zu machen. Der Name der stadt war nur von 1921 bis 1993 Alma Ata - seit 1993 ist der offizielle Name Almaty, der Name den der Ort bereits vorher trug.
Trotzdem ist Almaty auch heute die größte Stadt in Kasachstan mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, Museen, Unterhaltungszentren – kurz gefasst mit allem, was diese Stadt zu einem der besten Ziele für einen Besuch in Mittelasien macht.
Wie auch viele andere mittelasiatische Städte berechnet die Stadt Almaty ihre Geschichte erst seit dem 19. Jahrhundert. Damals wurde an der Stelle der zerstörten kasachischen Siedlung Almaty von den Soldaten des Russischen Reiches eine Grenzfestung gegründet. Das Jahr 1854 gilt seitdem offiziell als das Datum der Stadtgründung. Der Name Almaty bedeutet in der kasachische Sprache „Vater der Äpfel“. Zwischen 1921 und 1993 Hieß die Stadt dann Alma-Ata (frei übersetzt "Großvater des Apfels").
Unter der Sehenswürdigkeiten der Stadt Almaty sind zahlreiche Parks, die der Stadt Charme und Bequemlichkeit der in Grün gebetteten Großstadt verleihen. Als ein der zentralen Parks der Stadt gilt der Park von Panfilow, der um die Kathedrale Zenkowski angelegt wurde, die während des Erdbebens 1911 durch ein Wunder erhalten blieb.
Wenn Sie eine Reise nach Almaty unternehmen, besuchen Sie unbedingt das Zentralmuseum. Hier befindet sich neben zahlreichen einzigartigen Ausstellungsgegenständen der kasachischen und asiatischen Kultur ein der Hauptschätze von Kasachstan – der „Zolotoj tschelowek“ (der Mensch aus Gold). Das ist eine Kriegerrüstung, die aus mehreren Tausenden goldenen Teilen besteht.
Unter den neusten Museen ist das Museum der Opfer der Massenverfolgungen in den UdSSR-Zeiten zu erwähnen. Das Museum wurde 2001 eröffnet. Es befindet sich in dem ehemaligen KGB-Hauptquartier (KGB war das Komitee für Staatssicherheit in der Sowjetunion).
Rund 30 Kilometer von Almaty entfernt liegt das Tian Shan Observatorium. Die Anlage selbst ist nicht einfach zu besichtigen und wird vom Militär bewacht. Ihre Lage auf 2800 Metern Höhe im Tianshan-Gebirge ermöglicht der Sternwarte einen guten Blick in die Tiefen des Weltalls.
Eine Reise nach Almaty ist heutzutage eine gute Möglichkeit, die Geschichte eines der größten asiatischen Länder und die Vielfalt der kasachischen Kultur kennen zu lernen sowie die kasachische Gastfreundschaft zu genießen. Die ehemalige Haupftstadt der Sowjetrepublik Kasachstan bietet Hotels verschiedenen Preisklassen an. Eines der schicksten Hotels in Almaty ist das Dostyk Hotel, ein in eime historischen Gebäude gelegenes 5 Sterne Haus. Der Preis liegt pro Nacht bei ca. 40000 Kazakhstani Tenge (KZT), ca. 150-170 Euro. In den lokalen Hostels kommt man schon für rund 1500 KZT unter - rund 7 Euro.
Almaty liegt 600 Meter hoch über dem Meeresspiegel, auf dem Boden einer Art von Schale, derer Wände die Bergketten des Gebirgszuges Alatau bilden. Eine solche Lage hat außer Vorteile z.B. wunderschöne Panoramaaussichten auch Nachteile: häufige Smogs wegen des schlechten Durchlüftens der Stadt.
Der Ski-Tourismus in Kasachstan gilt als der am besten ausgebaute Bereich zu diesem Thema in ganz Mittelasien. Im Jahr 2011 fanden in Almaty und der Kasachischen Hauptstadt Astana die Winter-Asienspiele statt. Wichtige Sportstätten der Stadt sind das Eisschnelllauf-Zentrum in Medeo - oder auch Medeu - (ca. 15 km entfernt), die modernen Skisprungschanzen von Gorney Gigant, auf denen Sommer - und Winterspringen möglich sind sowie das 25 km entfernte und auf rund 2250 Meter liegende Skigebiet Shymbulak.
Foto: Alesia Belaya
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