Swinemünde

Wellenbrecher vor Swinemünde Swinemünde mit einer seiner Attraktionen
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Swinemünde liegt auf dem polnischen Teil der Insel Usedom. Ursprünglich als Seehafen für Stettin von Kaiser Friedrich dem Großen 1740 gegründet, hat sich das Städtchen schnell zu einem der „Kaiserbäder“ entwickelt. Swinemünde war zur Glanzzeit der Preußenkönige auch gleichzeitig deren beliebtester Ferienort. Selbst die Yacht des Kaisers – der Segler Hohenzollern – hatte ihren festen Anlegepunkt im Hafen der Stadt. Seit 1824 ist Swinemünde – heute Swinoujscie – Seebad.


Das moderne Swinemünde hat sich den Charme der alten Kaiserbäder erhalten. Allerdings ist dies nicht die Hauptattraktion der Stadt: Besuchermagnet ist er direkt an der Grenze zu Deutschland gelegene „Polenmarkt“. Besucherströme aus den benachbarten Ostseebädern auf Usedom wälzen sich hier Sommer wie Winter durch die Gassen der Verkaufsstände. Von günstigen Zigaretten bis hin zu übergroßen Gartenzwergen kann man hier nützliches und Unnützes erwerben. Dabei sind die Waren für polnische Verhältnisse nicht einmal günstig: Zum Einkaufen – oder auch für die vielen andern kleinen Dienstleistungen wir der besuch beim Frisör – sollte man den Weg in das Stadtzentrum nicht scheuen.


Der zweite wichtige Magnet für Besucher von Swinemünde ist der Fährhafen. Von hier werden praktisch alle wichtigen Fährverbindungen nach Skandinavien oder zu den östlichen Nachbarn befahren. Swinemünde ist der wichtigste Fährhafen in Polen.

"Stawa Mlyny" - das Motiv des Fotos - ist übrigends keine echte Windmühle. Auf der Spites eines im 19.Jahrhundert gebauten wellenbrecher dient das Gebäude als Navigationszeichen.


Achtung bei der Anreise mit dem Auto: Der Übergang auf Usedom selbst kann nicht mit dem Auto passiert werden. Eine Anreise nach Swinemünde mit dem Auto muss über die Schnellstraße von Stettin aus erfolgen – in jedem Fall den richtigen Grenzübertritt nach Polen wählen!

Foto: Karin Höll

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