Pjatigorsk bezeichnet sich selbst gerne als die Perle der Kaukasischen Mineralbäder. Da ist schon einiges dran: Pjatigorsk liegt auf 700 Metern Höhe im zentralen Kaukasus am Ufer des Flüsschens Podkumok. Die Stadt ist umgeben von über 1000 Meter hohen Bergen des Kaukasus.
Bekannt ist die Stadt Pjatigorsk seit vielen Jahren als Kurort. Schon 1803 wurde die Pjatigorsk zur „Kurgegend“ erklärt und kann damit heute auf eine über 200 Jahre alte Tradition als Kurregion zurückblicken. An vielen Stellen in und um Pjatigorsk sprudelt Mineralwasser aus dem Boden – warmes und kaltes Wasser, angereichert mit unterschiedlichsten Mineralien. Das Wasser der Mineralwasserquellen von Pjatigorsk wird für die Behandlung von Leiden im Bereich Magen, Leber und Nieren eingesetzt. Das in ganz Russland berühmte Mineralwasser Narzan stammt aus Pjatigorsk.
Heute ist Pjatigorsk eine moderne Kurstadt mit Hotels, Kureinrichtungen und allen Infrastruktureinrichtungen für den Kurbetrieb. Ein Forschungsbetrieb kümmert sich für die Aus- und Weiterbildung in der Bäderkunde (Balneologie), also die Lehre von der therapeutischen Anwendung natürlicher Heilquellen. Pjatigorsk gilt als die Hauptstadt der kaukasischen Bäderregion. Gemeinsam mit den anderen Kurstädten des Kaukasus - Jessentuki, Kislowodsk und Schelesnowodsk – bildet Pjatigorsk die „Kawminwody“ („Kaukasischen Mineralwasser-Kurorte“).
Pjatigorsk jedoch nur als Kurort zu sehen, würde der Stadt nicht gerecht werden. In direkter Umgebung zu der Stadt liegen zahlreiche Pisten für den alpinen Ski. Die Berge Dombai und Elbrus - der höchste Berg im Kaukasus - laden zum Wintersport. Die Region ist von den Sportmöglichkeiten durchaus vergleichbar den Skiregionen in den Alpen - allerdings noch nicht in Hinblick auf die touristische Infrastruktur. Trotzdem: Bereits jetzt bieten zahlreiche Skischulen und Verleihe von Sportmaterial dem Urlauber die Möglichkeit, auch vor Ort auf modernes Skigerät nicht verzichten zu müssen.
Die deutsche Partnerstadt von Pjatigorsk ist übrigens Schwerte. Die Städtepartnerschaft von Schwerte mit Pjatigorsk wurde direkt nach der Perestroika 1989 vereinbart und ist seit 1992 vertraglich legitimiert.
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Kalle
Hallo, ich bin seit 1999 mindestens einmal in meine zweite Heimat ,in Piatigorsk und denke,Piatigorsk hat noch viel mehr schönes zu bieten.Der Bericht ist so bescheiden wie die Bürger dieser Stadt.Irgendwie paßt beides zusammen.Na dann ,bis August dieses Jahres.Ich bin gespannt was sich wieder verändert hat.
Schuldt
Ich hatte versprochen 2014 wieder über Piatigorsk zu informieren.Ich habe die olympischen Spiele besucht un habe in meine zweite Heimat vorbeigeschaut .Ich kann nur sagen,es wird jedes Jahr schöner und sauberer.Ob die neue Kirche,die blumigen Straßen oder die neuen Springbrunnen mit seinen Anlagen,es ist einfach schön.Natürlich lohnt es sich auch immer auf die Berge nahe der Stadt zu wandern.Macht weiter so.