Die Zugverbindung zwischen der Hauptstadt Moskau und St. Petersburg an der Ostsee gilt nicht nur in Russland als eine der wichtigsten Verkehrsachsen, sondern nimmt für den allgemeinen Transport in Osteuropa eine zentrale Stellung ein. In der vergangenen Woche wurde der Newski Express, ein regelmäßig zwischen Moskau und St. Petersburg verkehrender Zug, zum Ziel von feigen Terroristen. Mehrere Sprengsätze zerrissen den Newski Express, wobei 26 Passagiere den Tod fanden und 106 weitere Personen teilweise schwer verletzt wurden. Russland kündigte umgehende und weitführende Maßnahmen im Anti-Terror-Kampf an und lässt diesen Worten nun die entsprechenden Taten folgen.
Die Zugstrecke zwischen Moskau und St. Petersburg, auf der neben Touristen vor allem auch Berufspendler unterwegs sind, soll in spätestens fünf Jahren lückenlos per Video überwacht werden, beginnend beim Moskau Bahnhof bis zu den Bahnhöfen in St. Petersburg. Den Kampf gegen den Terror, der auch auf internationaler Ebene zu einer der größten Gefahren überhaupt geworden ist, lässt sich Russland alleine auf der Zugstrecke zwischen Moskau und St. Petersburg umgerechnet 70 Millionen Euro (3 Milliarden Rubel) kosten. Russland kündigte an, alle dafür notwendigen Videokameras bis in spätestens fünf Jahren installiert haben zu wollen.
Während sich die staatliche Eisenbahngesellschaft in Russland (RZD) Gedanken um den zukünftigen Schutz vor Anschlägen widmet, vermelden die Behörden die ersten Ermittlungserfolge. Anhand von Zeugenaussagen sollen drei Männer und eine Frau für den Terror im Newski Express zwischen Moskau und St. Petersburg verantwortlich sein, die nun in ganz Russland per Phantombild gesucht werden. Eine erste Spur führt offensichtlich nach Petrosawodsk, wo die Polizei ein mit Sprengstoff und Waffen beladenes Auto sicherstellen konnte.
Foto: Imagebank max-td
Datum: 03.12.2009
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